„Wichtiges Zeichen für betroffene Unternehmen“
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda wertet die jüngsten Äußerungen von Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori zum Rückmeldeverfahren der Corona-Soforthilfen als positives Signal. Mansoori hatte am Mittwoch im Hessischen Rundfunk die Prüfung höherer Bagatellgrenzen sowie flexibler Rückzahlungsmöglichkeiten angekündigt.
In einem vorausgegangenen Gespräch mit dem Regierungspräsidium Kassel konnten Vertreter des Hessischen Industrie- und Handelskammertags sowie einzelner IHKs bereits konkrete Verbesserungen wie beispielswiese Fristverlängerungen und flexible Rückzahlungsoptionen bei zu hoch ausgezahlter Förderung vereinbaren. „Die klare Haltung des Wirtschaftsministers schafft Orientierung und ist ein wichtiges Zeichen für die betroffenen Unternehmen – auch in unserer Region“, betont IHK-Präsident Dr. Christian Gebhardt. „Noch offen ist, wie mit jenen Unternehmen umgegangen wird, die sich bereits fristgerecht bis Ende Juli zurückgemeldet haben. Es darf nicht sein, dass Zuverlässigkeit am Ende zum Nachteil wird“, so der Präsident weiter.
„Unser Ziel ist es, weiterhin auf inhaltlich sachlicher Ebene mit den zuständigen Organisationen im Gespräch zu bleiben“, sagt auch IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow und erinnert gleichzeitig an die ursprüngliche Intention der Corona-Hilfen: Eine schnelle und unbürokratische Unterstützung. Das aktuelle Rückmeldeverfahren geht auf Vorgaben des Bundesrechnungshofs zurück, der das Bundeswirtschaftsministerium zu umfassenden Prüfungen verpflichtet hat.
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