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In der Weihnachtszeit erreichen Solidarität und Mitgefühl ihren Höhepunkt. Es ist die intensive Zeit im Jahr für Spenden. Die Unterstützung mildtätiger Organisationen ist ein Ausdruck von Menschlichkeit und trägt dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen. Geldspenden kommen aber nicht nur gemeinnützigen Projekten zugute, sondern bieten auch steuerliche Vorteile, wenn die rechtlichen Vorgaben erfüllt sind. Mit dem in 2024 neu geschaffenen Spendenregister der Bundesregierung wird die Transparenz beim Spenden zusätzlich verbessert.

Aufbau eines zentralen Spendenregisters

Damit Spenden steuerlich absetzbar sind, müssen sie zwingend an eine steuerbegünstigte Organisation ergehen. Seit diesem Jahr ist das zentrale Spendenregister online. Es soll eine Übersicht aller steuerlich anerkannten Organisationen bereitstellen. Noch ist es in der Aufbauphase. Das Register ist für eine schnelle Suche von Organisationen nach dem Namen, Zweck oder Ort konzipiert. Die Plattform soll neben einer Orientierungshilfe für Spendende, zusätzlich davor schützen, auf betrügerische Spendenaufrufe hereinzufallen. Ob auf Internetportalen oder Social Media: Nicht jede seriös aussehende Spendenkampagne ist echt. Betrüger gehen hier sehr professionell vor. Da das Register jedoch noch nicht vollständig ist, kann es derzeit keine garantierte Sicherheit durch eine Abfrage auf der Seite „https://zer-poc.bzst.de/“ leisten. Noch nicht gelistete Organisationen können nämlich durchaus steuerbegünstigt und seriös sein.

VR Bank Fulda richtet Veranstaltung zu Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien aus

ESG ist die Abkürzung für „Environmental, Social and Governance“, übersetzt „Umwelt, Soziales und Unternehmensführung“ und bezeichnet Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen. Regelmäßig unterstützt die VR Bank Fulda Unternehmerinnen und  Unternehmer dabei, die Nachhaltigkeitsanforderungen zu verstehen und umzusetzen. Dazu lädt die Bank Expertinnen und Experten ein, die den Gästen wertvolle Tipps geben. Bei der jüngsten Veranstaltung lag der Fokus auf der Zusammenarbeit von Unternehmen mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern sowie den Nachhaltigkeitskriterien bezogen auf die Kreditvergabe durch Banken.

Zur Auftaktveranstaltung begrüßte die VR Bank Fulda rund 50 Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region. Nach einer kurzen Begrüßung von Tobias Abel, Bereichsleiter Firmenbank der VR Bank Fulda, folgten spannende Vorträge der Referentinnen und Referenten.

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Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit Experten sowie Vertretern aus verschiedenen Branchen auszutauschen und wertvolle Einblicke in Best Practices zu gewinnen. Lukas Geiger, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in der Kanzlei Muth & Partner, berichtete gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Reus, Steuer- und Prüfungsassistentin, über die ESGRahmenbedingungen. Geiger erklärt: „Die Unternehmen sind verpflichtet, einheitlich Informationen zu Nachhaltigkeitsfragen zu veröffentlichen. Ich rate dazu, sich frühzeitig mit dem komplexen Thema auseinanderzusetzen – das erspart Kosten, Risiken und Stress.“

Die Gäste hörten gespannt zu, wie sich ESG-Kriterien auf die Kreditvergabe auswirken. Katharina Liesen vom Genoverband e.V. informierte in ihrem Vortrag über Nachhaltigkeit im Kreditprozess und sagte: „Die steigenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Kreditinstitute bringen indirekt auch neue Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Zukünftig werden Nachhaltigkeitsfaktoren wie Emissionen oder Energieverbräuche entscheidend sein im Rahmen von Kreditvergabeprozessen. Nachhaltigkeitsrisiken sind daher zu analysieren und Maßnahmen zur Gegensteuerung zu ergreifen. Dies wird sich zukünftig positiv auf die Risikoanalyse und die damit verbundene Konditionsgestaltung auswirken.“

Die Teilnehmenden erhielten nicht nur theoretischen Input, sondern auch praxisnahe Einblicke. So demonstrierten Julia Reus und Lukas Geiger, wie mit eingehenden Fragebögen zur Nachhaltigkeit umzugehen ist und welche Rolle Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in diesem Fall spielen.

Sebastian Emmert, Generalbevollmächtigter der VR Bank Fulda, zeigte sich begeistert von den wertvollen Impulsen und bedankte sich bei den Referenten: „Mit Veranstaltungen wie diesen werden wir unserer Verantwortung gerecht, ein Partner der Region zu sein. Heute stand nicht nur die Unterstützung der Unternehmen im Mittelpunkt, sondern auch die Vernetzung. Schön, dass so viele erschienen sind.“ Und Tobias Abel betonte abschließend: „Nachhaltigkeit ist ein herausforderndes Thema, das aber auch viele Chancen für den Mittelstand birgt. Wir sind als Bank gerne an der Seite unserer Kunden und helfen bei Fragen mit Expertenwissen weiter.“

Kontakt:

VR Bank Fulda eG  

Jennifer Herrlich

Tel: 0661 289-616
Fax: 0661 289-499
E-Mail: jennifer.herrlich@vrbankfulda.de

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Bahnhofstraße 1
36037 Fulda