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Der DEHOGA Hessen begrüßt die Einigung von CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag und wertet insbesondere die vorgesehene dauerhafte Geltung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 7% auf Speisen in der Gastronomie zum 01.01.2026 als wichtiges Signal an die gastgewerbliche Branche.

„Die Entscheidung für die 7% ist eine überfällige Korrektur und ein starkes Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit unserer Gastgeberinnen und Gastgeber“, erklärt Robert Mangold, Präsident des DEHOGA Hessen. „Unsere Betriebe stehen für Lebensqualität, Gastfreundschaft, Arbeits- und Ausbildungsplätze in Stadt und Land. Die gesetzlich verankerte Steuergerechtigkeit sichert nicht nur Existenzen, sondern schafft auch dringend benötigte Planungssicherheit für Unternehmerinnen und Unternehmer, die nach Jahren der Belastung nun wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken können.“

Von zentraler Bedeutung für die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Branche sind zudem die geplante Einführung einer Wochenarbeitszeit nach europäischem Vorbild – anstelle der bislang geltenden täglichen Höchstarbeitszeit – sowie die vorgesehenen Maßnahmen zum Abbau bürokratischer Hürden. Der DEHOGA Hessen mahnt in diesem Zusammenhang mit Nachdruck an, dass die Tarifautonomie als tragende Säule der Sozialpartnerschaft unangetastet bleiben muss.

Aus Sicht des DEHOGA Hessen handelt es sich um wichtige Impulse für mehr unternehmerische Freiheit, Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität gastgewerblicher Berufe.

„Jetzt gilt es, die angekündigten Maßnahmen zügig und praxisnah umzusetzen. Unsere Branche ist bereit, ihren Beitrag zu leisten – als Gastgeber, Arbeitgeber und Ausbilder in Hessen, um mit aller Kraft den Tourismusstandort Hessen zu sichern und zu stärken,“ so Robert Mangold abschließend.

Mit einem Anteil von 7,4 Prozent an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Hessen zeigt das Gastgewerbe seine große arbeitsmarktpolitische Bedeutung. Zudem zählen 6,3 Prozent der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Hessen zur Branche – hier liegt Hessen deutlich über dem bundesweiten Wert von 4,3 Prozent.

Diese Zahlen machen deutlich: Das Gastgewerbe ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Hessen. Die im Koalitionsvertrag formulierten wirtschaftspolitischen Maßnahmen setzen hierfür die richtigen Impulse und bieten eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Branche und des Tourismusstandorts Hessen.

Weitere Informationen: www.dehoga-hessen.de

Kontakt:

Hotel- und Gastronomieverband

Mark Mörschel
Referent der Hauptgeschäftsführung

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